Ablauf & Kosten

In meiner Praxis für Psychotherapie liegt ein Schwerpunkt auf der Behandlung von Menschen mit psychischen Erkrankungen. Im Folgenden finden Sie einige meiner Kompetenzen auf diesem Gebiet:

• Angsterkrankungen wie Panikstörung, Agoraphobie, spezifische Phobie, Generalisierte Angststörungen und Soziale Phobie
• Posttraumatische Belastungsstörung und andere Traumafolgestörungen
• Depressionen, Bipolare Störung
• Zwangsstörungen
• Reaktionen auf schwere Belastungen, Lebenskrisen
• Essstörungen
• Persönlichkeitsstörungen
• Krankheitsbezogene Ängste (z.B. Hypochondrie)
• Schlafstörungen
• Psychosomatische Erkrankungen

Die Sitzungen dauern im Regelfall 50 Minuten und finden wöchentlich oder alle zwei Wochen statt. In akuten Krisen können auch zweimal wöchentlich Sitzungen notwendig sein. Je nach Situation, oftmals zum Ende der Therapie hin, ist im Verlauf die Erhöhung auf größere Abstände zwischen den Sitzungen möglich.

Bei Interesse können Sie sich direkt an meine Praxis wenden, eine ärztliche Überweisung ist nicht erforderlich. Ausnahmen stellen Kostenübernahmen durch die Heilfürsorge der Bundeswehr und Bundespolizei dar. Hier ist i.d.R. eine Überweisung vom dienstlichen Arzt notwendig. Bitte erkundigen Sie sich zur Sicherheit bei Ihrem Truppenarzt bzw. beim polizeiärztlichen Dienst, ob eine psychotherapeutische Behandlung in Frage kommt.

Kosten/Kostenübernahme

• Private Krankenversicherung
  In der Regel werden die Kosten von den privaten Krankenversicherungen problemlos erstattet. Die Kosten richten sich nach der offiziellen Gebührenordnung für Psychotherapeuten (GOP), welche eng an die Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) angelehnt ist. Je nach in Anspruch genommener Leistung betragen die Kosten für eine Sitzung derzeit 134,06 € - 167,58 € à 50 Minuten. Für begleitende Leistungen (z. B. psychologische Testdiagnostik) können zusätzliche Kosten entstehen. Der Umfang der erstattungsfähigen Leistungen sowie die Antragsformalitäten hängen von Ihrem individuellen Versicherungsvertrag ab. Daher empfehle ich Ihnen, direkt mit Ihrer Versicherung Kontakt aufzunehmen und sich dort nach den Bedingungen zu erkundigen.
  

• Beihilfe
  Die Beihilfestellen übernehmen in der Regel die Kosten für eine ambulante Psychotherapie. Auch hier ist es ratsam, vor Therapiebeginn die Übernahmemodalitäten mit Ihrer zuständigen Beihilfestelle zu klären.
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• ‍Selbstzahler*innen
  Selbstverständlich haben Sie die Möglichkeit, die Kosten einer Therapie selbst zu zahlen - ganz unabhängig davon, ob Sie gesetzlich oder privat versichert sind. Hierfür sind keine Formalitäten notwendig, weshalb die Therapie i.d.R. sehr zeitnah beginnen kann. Auch werden keine Daten an die Krankenkasse weitergegeben. Die Kosten orientieren sich an den Honoraren für Privatversicherte (siehe Abschnitt Private Krankenversicherung).

Die Kosten für die Therapie eigenverantwortlich tragen – 3 Gründe, warum sich das für Sie lohnen könnte:

1. Völlige Diskretion - Keine Versicherung, keine Behörde oder sonstige prüfende Institution muss darüber informiert werden oder hat Anspruch auf Auskunft.
2. Kurze Wartezeiten - Ich möchte Sie sehr zeitnah aufnehmen können – kein Genehmigungsverfahren soll dies verzögern oder verhindern.
3. Sie selbst können Ihrem Bedarf entsprechend die Häufigkeit und Dauer der Sitzungen völlig frei bestimmen – keinen Begrenzungen und Abläufen der Krankenkassen muss Folge geleistet werden, keinerlei bürokratische Einschränkungen bestehen.
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• Gesetzliche Krankenversicherung
  Da ich eine Privatpraxis führe, kann ich nicht direkt mit den gesetzlichen Krankenkassen abrechnen. Jedoch können auch gesetzlich versicherte Patient*innen unter besonderen Umständen eine Behandlung in einer Privatpraxis in Anspruch nehmen.
• Sollten Sie Interesse an dem im Folgenden näher beschriebenen, sogenannten Kostenerstattungsverfahren haben, empfehle ich Ihnen dringend, sich zunächst vorab bei ihrer Krankenkasse nach den genauen Bedingungen für eine Kostenerstattung einer Psychotherapie in meiner Privatpraxis (approbierter psychologischer Psychotherapeut) zu erkunden.
• In der Regel ist es so: Gelingt es Versicherten mit den ihnen individuell zumutbaren Anstrengungen nicht, für eine medizinisch erforderliche psychotherapeutische Behandlung eine*n zugelassenen und behandlungsbereiten Leistungserbringer*in in einer für sie zumutbaren Zeit und Entfernung zu finden und kann die Krankenkasse sie hierbei nicht erfolgreich unterstützen, liegt ein sogenanntes Systemversagen vor. In diesem Fall können die Patient*innen die Behandlung in einer Privatpraxis in Anspruch nehmen. Das Systemversagen ist gegenüber den Krankenkassen zu belegen und die Behandlung ist i.d.R. vorab zu beantragen. Vor Beginn der Therapie sollte also eine Genehmigung der Krankenkasse eingeholt werden, damit klar ist, ob und in welchem Umfang die Kosten erstattet werden.

Stützende Gespräche sind eine Form der psychologischen Intervention, die in verschiedenen Kontexten hilfreich sein kann. Sie eignen sich für Personen, die emotionale Unterstützung, Entlastung und Stabilisierung benötigen, aber möglicherweise keine tiefgreifende psychotherapeutische Behandlung wünschen oder benötigen. Diese Gespräche sind oft hilfreich in Zeiten von Krisen oder Belastungen, um akuten Stress abzubauen, emotionale Stabilität zu fördern und einer Verschlechterung des Allgemeinzustandes vorzubeugen/die psychische Gesundheit zu schützen.

Mögliche Themen können beispielsweise sein:

• Bewältigung von Trennungsschmerz
• Umgang mit Verlusten
• Umgang mit Einsamkeit
• Überbrückung der Wartezeit auf einen Therapieplatz
• Begleitung durch Lebenskrisen
• Auseinandersetzung mit belastenden Lebensveränderungen
• Umgang mit Scham- und Schuldgefühlen
• Verarbeitung von Enttäuschungen

Stützende Gespräche finden in der Regel nach Bedarf ca. alle 3 - 4 Wochen statt. Je nach Situation können jedoch auch kleinere oder noch größere Abstände zwischen den Gesprächen sinnvoll sein.

Kosten

Gelegentliche stützende Gespräche dienen der Entlastung und Stabilisierung. Sie sind jedoch nicht gleichzusetzen mit der tiefergehenden Psychotherapie. Die Kosten werden i.d.R. nicht von den gesetzlichen oder privaten Krankenkassen übernommen und sind selbst zu zahlen. Sie werden individuell mit Ihnen vereinbart und orientieren sich im Regelfall an der offiziellen Gebührenordnung für Psychotherapeuten (s.o.).

Psychologische Beratung und Coaching eröffnet die Chance, Klarheit über die eigenen Lebensziele, beruflichen Ambitionen und persönlichen Träume zu gewinnen, um den Weg dorthin zu ebnen und ihn entschlossen zu verfolgen.

Ein zentrales Anliegen ist es dabei, die eigenen Ressourcen und Potenziale zu entfalten, um herausfordernde Aufgaben mit Zuversicht zu meistern.

Beispiele für mögliche Themen einer psychologischen Beratung/eines Coachings sind:

• Beziehungsklärung
• Zukunftsplanung
• Entscheidungsfindung
• Umgang mit Blockierungen, Ängsten und (inneren) Konflikten
• Stressbewältigung
• Umgang mit alltäglichen / beruflichen Herausforderungen
• Gesunde Grenzen setzen

Kosten

Die Kosten für Psychologische Beratung/Coaching werden i.d.R. nicht von den gesetzlichen oder privaten Krankenkassen übernommen und sind selbst zu zahlen. Je nach Art und Umfang können die Kosten variieren. Im Rahmen eines Erstgespräches (ca. 45 Minuten, 67€) werden diesbezügliche Einzelheiten besprochen.